Sicherheitskameras, die mit 4G funktionieren, verbinden sich direkt mit LTE-Netzen dank eingebauter SIM-Karten, sodass sie nicht auf Wi-Fi oder herkömmliche Internetverbindungen angewiesen sind. Diese Kameras beginnen mit der Aufnahme, sobald sie Bewegungen erkennen, komprimieren die Videodateien mithilfe von Verfahren wie H.265 und senden diese anschließend sicher entweder in die Cloud oder direkt auf das Smartphone über mobile Daten. Da sie vollständig eigenständig arbeiten, eignen sie sich besonders gut für abgelegene Gegenden oder Bereiche mit schlechter Internetverbindung, wo der Aufbau normaler Netzwerkverbindungen nicht praktikabel oder verlässlich ist.
Ähnlich wie bei Smartphones benötigen diese 4G-Sicherheitskameras sowohl eine funktionierende SIM-Karte als auch ein Mobilfunk-Datenvolumen, um ordnungsgemäß zu funktionieren. Die SIM-Karte bestätigt dabei im Grunde die Identität der Kamera im Netzwerk, während der Datentarif Dinge wie das Versenden von Videos, das Auslösen von Benachrichtigungen und das Fernzugriff-Monitoring durch Benutzer übernimmt, wenn sie nicht zu Hause sind. Die meisten verfügbaren Modelle funktionieren problemlos mit den großen Telekommunikationsanbietern, und die monatlichen Gebühren liegen in der Regel zwischen zehn und dreißig Dollar. Die Preise variieren je nach Faktoren wie der eingestellten Bildqualität und der Häufigkeit, mit der Benutzer ihre Aufnahmen tatsächlich ansehen. Beim Installieren eines solchen Geräts ist es wichtig, zuerst das Mobilfunksignal zu testen. Ziel ist es, Werte von etwa -90 dBm oder besser an dem Ort zu erreichen, an dem die Kamera montiert wird. Schwächere Signale könnten zu Verzögerungen führen oder sogar den Verlust der Verbindung zu kritischen Zeitpunkten verursachen.
Funktion | 4G Kameras | Wi-Fi-Kameras | Kabelkameras |
---|---|---|---|
Abhängigkeit vom Internet | Keine | Erforderlich | Erforderlich |
Ausfallwiderstandsfähigkeit | Funktioniert auch bei Stromausfall | Fällt ohne Wi-Fi aus | Fällt ohne Strom aus |
Installationskomplexität | DIY-gerecht | Mäßiger Verkabelungsaufwand | Professionelle Einrichtung |
Monatliche Kosten | Datenplan erforderlich | Keine* | Keine* |
*Exklusive Internetgebühren.
4G-Kameras sind am besten für Umgebungen geeignet, bei denen Zuverlässigkeit und einfache Installation entscheidend sind – wie beispielsweise auf Baustellen, ländlichen Höfen oder temporären Einrichtungen. Sie vermeiden Wi-Fi-Störungen und benötigen keine feste Infrastruktur, wodurch sie eine höhere Mobilität und schnellere Inbetriebnahme im Vergleich zu kabelgebundenen oder netzwerkabhängigen Systemen bieten.
Mit integrierter 4G-Technologie ist es jetzt für Sicherheitskameras viel einfacher geworden, Dinge aus der Ferne zu überwachen, ohne lästige Ethernet-Kabel mitschleppen oder zusätzliche WLAN-Verstärker installieren zu müssen. Was benötigt wird? Lediglich eine gute Sicht auf den freien Himmel, damit die Kamera das Mobilfunksignal empfangen kann. Hinzu kommen jüngste Verbesserungen bei Solarpanels in Kombination mit Batterien, die manchmal scheinbar ewig halten. Einige Modelle laufen bis zu sechs Monate mit einer einzigen vollen Ladung! Somit funktioniert das gesamte System unabhängig ohne externe Stromquelle, was besonders beim Installieren von Kameras an Orten von großem Vorteil ist, die nicht an die reguläre Stromversorgung angeschlossen sind, wie z. B. alte Scheunen, abgelegene Waldgebiete oder unwegsames Berggelände, wo das Verlegen von Kabeln praktisch unmöglich wäre.
Der gesamte Vorgang dauert pro Einheit in der Regel weniger als 25 Minuten – deutlich schneller als die 2–3 Stunden, die für kabelgebundene Systeme erforderlich sind. Viele Modelle verfügen über wetterfeste Gehäuse mit IP67-Zertifizierung und vorausgerichtete Montageschablonen, um Langlebigkeit und präzise Installation zu gewährleisten.
Laut einer jüngsten Umfrage aus dem Jahr 2023 zu intelligenten Sicherheitssystemen richten etwa 78 % der Nutzer ihre eigenen 4G-Kameras ohne Hilfe von Experten ein. Warum? Diese Geräte benötigen keine Werkzeuge für die Installation, zudem bieten praktische mobile Apps eine Platzieranleitung mithilfe von Augmented-Reality-Funktionen. Zudem aktualisieren sie sich automatisch bei neuen Software-Versionen. Ebenfalls erwähnenswert ist die einfache Handhabung beim Verstellen. Die meisten Benutzer können die Kameras innerhalb von etwa 15 Minuten an einen neuen Ort verschieben, was bei sich plötzlich ändernden Sicherheitsanforderungen oder bei kurzfristigen Projekten, bei denen Flexibilität entscheidend ist, einen großen Unterschied macht.
Wenn herkömmliche Sicherheitssysteme nicht ausreichen, springen 4G-Kameras ein und bieten zuverlässige Abdeckung. Landwirte nutzen sie besonders auf dem Land, um Tiere und Pflanzen zu überwachen. Eine aktuelle Untersuchung zur Farmsicherheit aus dem Jahr 2023 zeigte, dass Betriebe, die diese per Mobilfunk verbundenen Kameras einsetzen, etwa zwei Drittel weniger Diebstähle verzeichneten als Betriebe ohne diese Technik. Auch auf Baustellen sind sie beliebt, da sich die Kameras leicht umpositionieren lassen, während Gebäude entstehen. Auf solchen Baustellen werden typischerweise rund 740 Tausend Euro für Werkzeuge und Maschinen ausgegeben, daher ist es besonders wichtig, alles gut im Blick zu haben. In großen Industrien leisten diese Geräte hervorragende Arbeit bei der Überwachung weitläufiger Ölpipelines oder leerstehender Lagerflächen, an die herkömmliche Sicherheitsmaßnahmen nicht herankommen. So werden lästige Sicherheitslücken geschlossen, die entstehen, wenn alle Kameras an festen Standorten installiert sind.
Das Fehlen von Netzwerkkabeln ermöglicht es, 4G-Kameras in anspruchsvollen Umgebungen wie bewaldeten Schutzgebieten oder überflutungsgefährdeten Flussufern einzusetzen.
Faktor | Traditionelle Kameras | 4G Kameras |
---|---|---|
Netzwerkabhängigkeit | Erfordert LAN/Wi-Fi | Nur Mobilfunk |
Leistungsoptionen | Kabelgebunden oder solar | Solar/Akkumulator-Hybrid |
Einsatzdauer | 6-8 Stunden | <2 Stunden |
Diese Anpassbarkeit ist auch bei temporären Veranstaltungen und sich rasch ändernden Baustellen von Vorteil, bei denen die Infrastruktur vorübergehend ist.
Einige Leute, die eine Ranch in Nebraska betreiben, stellten fest, dass ihre Probleme mit Raubtieren um fast 80 % zurückgingen, nachdem sie diese solarbetriebenen 4G-PTZ-Kameras installiert hatten. Die Anlage gewährte ihnen nahezu eine Rundumsicht über zwölf Morgen Weideland und sendete Warnungen direkt auf die Handys, sobald diese lästigen Kojoten in Sperrzonen eindrangen. Die Entscheidung für eine kabellose Lösung ersparte ihnen eine Menge Probleme, verglichen damit, für herkömmliche Kabelsysteme Gräben durch all das Gestein und die Erdschichten ziehen zu müssen. Stattdessen befestigten sie einfach alles an alten Scheunen, die bereits dort standen, wodurch sich die Installationskosten um rund drei Viertel reduzierten. Nun erhalten die Ranch-Arbeiter die Warnungen unverzüglich auf ihre Smartphones, sodass sie statt bis zu einer halben Stunde oder länger auf Bedrohungen reagieren zu müssen, innerhalb von sieben Minuten vor Ort sein können.
4G-Kameras, die mit Batterien betrieben werden, machen herkömmliche elektrische Verkabelungen überflüssig und sind somit ideal für Orte, an denen der Anschluss an eine Stromversorgung nicht praktikabel ist. Diese Kameras sind in der Regel mit Lithium-Ionen-Batterien mit hoher Kapazität ausgestattet, die je nach Nutzung zwischen sechs und achtzehn Monate lang halten. Einige Modelle sind sogar mit Solarpaneelen kompatibel, sodass sie in Gegenden mit guter Sonneneinstrahlung dauerhaft im Einsatz bleiben können. Die besondere Nützlichkeit dieser Geräte liegt in ihrer Fähigkeit, schnell in unterschiedlichen Umgebungen installiert zu werden, wie z. B. auf Baustellen, in landwirtschaftlichen Überwachungszonen oder in der Wildnis, um wertvolle Objekte zu überwachen.
Zu den Hauptvorteilen zählen:
Moderne 4G-Kameras vereinen effizientes Strommanagement mit stabiler Mobilfunkverbindung, um vollständig kabellose Überwachung zu ermöglichen. Fortgeschrittene Energieprotokolle reduzieren den Batterieverbrauch um bis zu 40 % gegenüber früheren Modellen, indem Daten nur bei Bewegungsereignissen oder zu festgelegten Zeitpunkten übertragen werden. Dieses Gleichgewicht ermöglicht eine kontinuierliche Überwachung, ohne Kompromisse bei Leistung oder Größe einzugehen.
Die Kombination aus Stromversorgung und mobiler Datenübertragung bietet drei wesentliche Vorteile:
Für die Sicherheit bei Veranstaltungen oder Einsatzteams in der Krisenreaktion reduziert diese kabellose Architektur die Abbauzeit um 75 %, behält dabei jedoch Überwachungsfunktionen auf Unternehmensniveau bei.
Was ist eine 4G-Kamera?
Eine 4G-Kamera ist eine Art Sicherheitskamera, die LTE-Mobilfunknetze für die Konnektivität nutzt und dadurch unabhängig von Wi-Fi oder kabelgebundenem Internet ist.
Wie funktioniert die SIM-Karte einer 4G-Kamera?
Die SIM-Karte authentifiziert die Kamera im Mobilfunknetz und ermöglicht die Videotransmission, Warnungen und den Fernzugriff.
Wo werden 4G-Kameras typischerweise eingesetzt?
Sie sind ideal für abgelegene oder schwer verdrahtbare Bereiche wie ländliche Höfe, Baustellen, Industrieanlagen und temporäre Einrichtungen.
Funktionieren 4G-Kameras bei Netzproblemen?
Ja, da sie nicht auf Wi-Fi oder physische Kabel angewiesen sind, funktionieren 4G-Kameras auch während Netzproblemen weiter.
Welche sind die Hauptvorteile von batteriebetriebenen 4G-Kameras?
Diese Kameras benötigen keine elektrische Verdrahtung, lassen sich leicht umplatzieren und funktionieren auch bei extremen Temperaturen, wodurch sie für vielfältige Umgebungen geeignet sind.